Brühl | Politik & Wirtschaft
Die Geschichte der Stadtwerke Brühl

Seit über eineinhalb Jahrhunderten versorgen die Stadtwerke Brühl die Schlossstadt mit Gas, Wasser und Strom. Heute sind sie auch Dienstleister, Verkehrsunternehmen und Wärmeversorger.
Alles begann im Jahr 1867. Am 17. Mai beschloss der Stadtrat den Bau einer Leuchtgasfabrik. Das Gaswerk befand sich an der Mühlenstraße und wurde erst 1961 abgerissen. Das aus Reinkohle erzeugte Gas, mit dem die bis dahin dunklen Brühler Straßen und Plätze erleuchtet wurden. Damit war der Grundstein für die heutigen Stadtwerke Brühl gelegt. Bereits Anfang der 1880er-Jahre erreichte der Jahresverbrauch der Brühler die stattliche Zahl von über 200.000 Kubikmeter Gas. Bis heute wuchs das Gasrohrnetz auf rund 160 Kilometer erweitert.
Kommunale Wasserversorgung seit 1893
Die Wasserversorgung begann 1893 mit dem Beschluss des Stadtrates zum Bau eines Wasserwerks. Ab 1894 holte eine durch zwei Dampfmaschinen betriebene Pumpanlage holte das Wasser aus einem 16 Meter tiefen Brunnen. Ab 1896 wurden auch die Ortsteile Pingsdorf, Kierberg, Heide und Badorf mit Wasser versorgt. Schon bei Inbetriebnahme hatte das Rohrnetz eine Länge von 12,5 Kilometern und versorgte 600 Anschlüsse. Heute beziehen die Stadtwerke Brühl ihr Wasser von der RheinEnergie AG und versorgen fast 10.500 Hausanschlüsse.
Strom kommt nach Brühl
Als dritter Versorgungszweig kam 1907 die Stromversorgung hinzu. Die Versorgung erfolgte anfangs mit Gleichstrom in einer Spannung von 110 V. Er wurde durch mit Gasmotoren getriebene Generatoren erzeugt. Diese Eigenerzeugung wurde aber nach fünf Jahren eingestellt. Die elektrische Energie wurde danach als Drehstrom vom Elektrizitätswerk Berggeist bezogen. Die Zahl der Kunden erhöhte sich ständig, sodass 1929 bereits 2105 Zähler installiert waren. Der Verbrauch war in dieser Zeit auf über 700.000 kWh angewachsen. Heute werden jedes Jahr gut 114 Millionen kWh an 10.700 Anschlüsse geliefert.

Vom Versorger zum Dienstleister
Der Betrieb des Schwimm- und Freizeitbades „KarlsBad“ gehört seit 1988 zum Leistungsspektrum der Stadtwerke. Schon ein Jahr später wurde an das bestehende Hallensportbad ein Freizeitbad mit großzügiger Saunaanlage angebaut. Brühler Schulen und Vereine profitieren vom KarlsBad als Unterrichts- bzw. Trainingsstätte.
Das Dienstleistungsangebot wird seit 2003 kontinuierlich ausgebaut. Hinzu kamen die Bewirtschaftung der Parkflächen, die Müllentsorgung sowie die Gründung des StadtServiceBetriebs im Jahr 2009.
Wärmeversorgung kommt hinzu
1996 nahmen die Stadtwerke Brühl die Wärmeversorgung als weiteren Betriebszweig auf, zunächst in Form des „Wärmedirektservice“. Zunächst versorgten Wärmeerzeugungsanlagen in Mehrfamilienhäusern die Wohneinheiten mit Heizwärme und Warmwasser. 1997 wurde ein Blockheizkraftwerk für die Fernwärmeversorgung des Baugebietes „Alte Zuckerfabrik“ errichtet.
Stadtwerke werden Verkehrsunternehmen
Ein zentrales Element der Mobilität in Brühl sind die sieben Stadtbuslinien 702 bis 707 und 709. Sie werden seit 1998 in Kooperation mit der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) betrieben. 18 neue Haltestellen wurden zum Start eingerichtet. Die Linienführung wurde so geändert, dass sich alle Stadtbusse zentral in Brühl-Mitte treffen.
Auch beim Thema ÖPNV nehmen die Stadtwerke eine Vorbildfunktion ein: Alle Fahrzeuge erfüllen die neuesten Umweltstandards. Zudem sind vier emissionsfreie Wasserstoffbusse in den Brühler Linienverkehr integriert worden. Künftig sollen mehr derartige Busse in die Flotte integriert werden, um in Brühl künftig einen komplett grünen ÖPNV zu haben.
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Leiten, operieren und pflegen…
Die GFO Klinik in Brühl bei Vorgestellt & Nachgefragt

Im Interview mit Bea verraten Jan Patrick Glöckner, Laura Krüger und Franziska Frohn, warum sie ihren Job lieben und gerne in der GFO Klinik Brühl arbeiten. Zudem geben sie Einblicke in den familiären Arbeitsalltag und erzählen was ihren Job so ausmacht. Das Trio aus den Bereichen Pflege, Medizin und Management steht unserer Moderation Rede und Antwort. Schaut Euch das Interview an und entdeckt wie spannend und abwechslungsreich die Jobs und Projekte in einem Krankenhaus sind.
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Renault AG unterzeichnet Mietvertrag
Neuer Hauptsitz der Deutschland-Zentrale ab Ende 2022 in Köln-Mülheim

Fast 65 Jahre lang hatte die Renault Deutschland AG ihren Hauptsitz in Brühl. Nun wird sie neue Großmieterin im I/D Cologne und verlegt ab Ende 2022 ihre deutsche Zentrale nach Köln-Mülheim. Der französische Automobilhersteller wird mit über 300 Mitarbeitenden den neuen Standort beziehen. Ein kleiner Trost für Brühl: Die Logistiksparte des Unternehmens behält seinen Standort in Vochem an der Renault-Nissan-Straße.
Spannendes urbanes Umfeld
Die Auswahl des Standorts erfolgte im Rahmen eines nationalen Wettbewerbs. So waren neben Köln-Mülheim auch Berlin oder Brandenburg im Rennen. Mit dem neuen Hauptsitz der Renault Deutschland AG will der Automobilhersteller auch eine neue moderne Art des Arbeitens schaffen.
„Wir stellen neben der Nachhaltigkeit auch die Flexibilität und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter in den Fokus“, so Markus Siebrecht, CEO der Renault Deutschland AG. „Wir sind sehr glücklich, eine zukunftsweisende Immobilie in einem äußerst spannenden und urbanen Umfeld in Köln gefunden zu haben.“
Internationale Strahlkraft
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, freut sich über die Neuansiedlung: „Dies ist ein großartiges Signal für Köln. Unsere Wirtschaftsmetropole unterstreicht einmal mehr ihre herausragende Rolle für hochwertige und zukunftsweisende Mobilitätslösungen. Wir sind sehr stolz, dass die internationale Strahlkraft des Automobilstandorts Köln, wo schon die Wiege des Motorenbaus stand, kontinuierlich zunimmt.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Renault Deutschland AG als neue Mieterin für das Loft Haus gewinnen konnten. Als Pionier und Marktführer auf dem Gebiet der Elektromobilität passt das internationale Automobilunternehmen hervorragend zu unserer Vision von einem innovativen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Gewerbequartier“, sagt Arne Hilbert, Geschäftsführer bei Art-Invest Real Estate.
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Mit BrühlMobil in Brühl mobil bleiben
Das E-Carsharing der Stadtwerke Brühl

Flexibel, preisgünstig und vor allem umweltfreundlich mobil bleiben kann man seit Sommer vergangenen Jahres mit dem E-Carsharing-Angebot der Stadtwerke Brühl (SWB). Bis zu zehn Fahrzeuge werden künftig im Stadtgebiet zur Verfügung stehen. „Unser Angebot ‚BrühlMobil‘ wird immer beliebter und ist schon jetzt nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken“, freut sich Martin Lösch. Er ist zuständiger SWB-Leiter für Produkte, Innovationen und Marketing.
Weit über 120 Nutzer:innen wurden bereits registriert. Sie nutzen die elektrischen Renault-Fahrzeuge für jeden Zweck, ob es nun der tägliche Einkauf ist oder der Transport größerer Teile.
Carsharing als echte Alternative
Sieben rein elektrische Flitzer zählen aktuell zum Angebot von BrühlMobil, in nächster Zeit soll die Flotte auf zehn Autos anwachsen. Von der schnellen Erledigung bis zum Wocheneinkauf mit der ganzen Familie findet man stets das passende Fahrzeug. Die ersten 10.000 gefahrenen Kilometer waren somit schnell erreicht. „Für alle, die nur noch gelegentlich ein Auto benötigen oder sonst ein Zweitauto halten würden, ist Carsharing die umweltfreundliche, flexible und kostengünstige Alternative“, ist sich Martin Lösch sicher.
Im Grunde genommen sind die meisten Fahrzeuge eher „Standzeuge“. Autos stehen im Durchschnitt pro Tag über 23 Stunden ungenutzt am Straßenrand, hat der Bundesverband CarSharing errechnet. Währenddessen verursachen sie aber weiterhin laufende Ausgaben für Steuern, Versicherung und Wartung. „Nutzer von BrühlMobil können sich diese Kosten sparen – und zahlen nur dann, wenn sie auch tatsächlich ein Auto benutzen“, so Lösch.
Einstieg ist kinderleicht
Gerade im Stadtbereich könne laut Verband ein einziges Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 private Pkw ersetzen. Das bedeutet weniger Parkplatzsuche, mehr freie Fläche und viel mehr Lebensqualität für die Stadt. Hinzu kommt: Die rein elektrische Flotte von BrühlMobil ist besonders umweltfreundlich und fährt komplett ohne lokale Emissionen. Damit ist das Autofahren auf Zeit auch noch ein effektiver Beitrag für den Klimaschutz.
Der Einstieg ist kinderleicht: Zuerst online unter: www.bruehlmobil.de registrieren, eine gültige Fahrerlaubnis im SWB-Kundencenter (Janshof 19) vorzeigen, die MOQO App auf dem Smartphone installieren — und schon kann es losgehen. Die Anmeldegebühr beträgt 10,- Euro. Stadtwerke-Kunden erhalten ein Startguthaben von 10,- Euro. Der Tarifpreis pro Kilometer beträgt 0,20 Euro. Pro Stunde werden 5,- Euro fällig. 15,- Euro kostet der Nachtarif (21 bis 6 Uhr, inkl. 10 km), 40,- Euro beträgt der Tagtarif (inkl. 25 km). Und am Wochenende (Fr 16 Uhr bis Mo 6 Uhr) zahlt man 100,- Euro (inkl. 50 km). Ausführliche Informationen gibt es für alle Interessierten unter: www.bruehlmobil.de.
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Zensus 2022 startet am 15. Mai
Jeder zwölfte Haushalt in Nordrhein-Westfalen wird befragt

In wenigen Tagen beginnt in Deutschland der Zensus 2022. Ab dem 15. Mai werden die Menschen in etwa jedem zwölften nordrhein-westfälischen Haushalt im Rahmen der Bevölkerungszählung befragt – auch in Brühl und im Rhein-Erft-Kreis. Außerdem werden für die Gebäude- und Wohnungszählung alle Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. deren Beauftragte zu einer Meldung aufgefordert.
Der Zensus wird von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt und ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. In Nordrhein-Westfalen ist IT.NRW als Statistisches Landesamt für die Durchführung des Zensus zuständig.
Haushalte und Immobilien im Blick
Bei der Haushaltsstichprobe werden Fragen zum Haushalt und den darin lebenden Personen gestellt. Gefragt wird u.a. nach Namen, Geschlecht, Geburtsdatum, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schul- bzw. Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Bei der Gebäude- und Wohnungszählung werden allen Personen mit Haus- oder Wohnungseigentum bzw. deren Beauftragte Fragen zu ihren Immobilien gestellt. Gefragt wird z. B. nach dem Gebäudetyp, dem Baujahr, der Größe, der Art der Nutzung, der Heizungsart, der Energieträger und der Miethöhe. Übrigens: Die Fragen können eingesehen werden unter: https://www.zensus2022.de/DE/Wer-wird-befragt/_inhalt.html#toc-2
Grundlagen für weitere Planungen
Die Ergebnisse des Zensus 2022 liefern wichtige Informationen und Planungsgrundlagen für Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Auch für Brühl und den Kreis ist der Zensus deshalb wichtig, um anhand von Zahlen die Zukunft der Heimat zu gestalten.
Mit den Ergebnissen der Haushaltsbefragungen und der Gebäude- und Wohnungszählung werden im Rahmen des Zensus 2022 verlässliche Daten zu relevanten Sachverhalten vorgelegt. Dazu zählen in erster Linie Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen sowie Daten zur Erwerbssituation und zum Bildungsstand der Bevölkerung.
Außerdem werden Basisdaten für die Vorausschätzung der zukünftigen Bevölkerungsstruktur ermittelt. Sie werden benötigt etwa für die Planung von Pflege- und Bildungseinrichtungen.
Die durch den Zensus festgestellte amtliche Einwohnerzahl bildet die Grundlage für den Länder- und kommunalen Finanzausgleich sowie Richtgröße für die Einteilung von Wahlkreisen. Die Einwohnerzahl ist zudem die Grundlage für die Berechnung der Zahl der Länderstimmen im Bundesrat und für die Berechnung der Sitze in den Gemeinderäten. Und zu guter Letzt sind die ermittelten Gebäude- und Wohnungsdaten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für wohnungspolitische und raumplanerische Fragestellungen und für Abschätzungen des künftig benötigten Wohnraumbedarfs.Alle weiteren Informationen zum Zensus finden Interessierte unter: https://www.zensus2022.de/DE/Home/_inhalt.html oder https://www.it.nrw/zensus-2022.
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Brühl: Rathaus-Anbau „am Scheidepunkt“
Weitere Verzögerungen, höhere Kosten

„Aktuell steht das Projekt terminlich wie auch kostenmäßig an einem Scheidepunkt.“ Das hat die Pressestelle der Stadt Brühl auf Anfrage zum Fortgang der Bauarbeiten für den Rathausanbau mitgeteilt. Die beauftragten Unternehmen funktionierten aktuell nicht so, dass die avisierte Fertigstellung und das aktuelle Budget mit Sicherheit eingehalten werden können. Den Unternehmen zufolge sind Corona und Lieferschwierigkeiten die Ursachen. „Seitens des Bauherrn und der Planer werden den Unternehmen Unterstützung angeboten und im Zweifel auch vertragliche Konsequenzen angekündigt.“
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Flagge hissen gegen Rassismus
Aktion mit Vertretern des „Runden Tisch gegen Rassismus“

In Brühl und vielen anderen Orten im Kreis findet man an Gebäuden und Kirchen nun eine Flagge mit der Aufschrift „Kein Ort für Rassismus“. Es soll ein klares Signal sein für Solidarität, Vielfalt und gute Nachbarschaft.
Bei der Vorstellung der Aktion betont Landrat Frank Rock, dass der Rhein-Erft-Kreis kein Ort für Hetze, Hass und Diskriminierung ist. Insbesondere in diesen Tagen wenn Ukraine um ihre Freiheit kämpfe, sei es besonders wichtig, ein Zeichen zu setzen, so Rock.
Initiative des runden Tisches
Die Flagge ist eine Initiative des „Runden Tisch gegen Rassismus im Rhein-Erft-Kreis“. Dieser gründete sich vor zwei Jahren. Ihm gehören u.a. das ASH Sprungbrett, der Kreissportbund, die Caritas und die Brühler Initiative für Völkerverständigung an.
Die 4. Klasse einer Bergheimer Schule zeigte eine Tanzvorführung. Die Grundschule unterrichtet Schüler:innen aus 40 Nationen und trägt das Zertifikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Auch privat Zeichen setzen
Ein großes Format der Flagge weht inzwischen bereits auch am Brühler Rathaus. Von der Flagge soll ein Signal an alle Bürger:innen ausgehen, die Flagge auch privat aufzuhängen. Dafür wurde ein kleineres Format produziert, das an Fenstern, Balkonen oder am Zaun befestigt werden kann.
„Jede und jeder im Kreis kann ein Zeichen setzen und sagen: ‚Ich will hier, wo ich bin, und hier keinen Rassismus‘“, sagte Bettina Tanneberger als Vertreterin des „Runden Tisch gegen Rassismus“.Die wetterfeste Flagge in der Größe 1,20 m x 0,80 m ist für eine Spende von mindestens 7,77 Euro an zahlreichen Abgabestellen im Kreis erhältlich. Nähere Informationen gibt es unter: www.keinortfuerrassismus.de.
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Herbert Reul trat in Brühl auf
„Wer die Regeln bricht, muss mit Konsequenzen rechnen“

Bei seinem starken Auftritt in der Schlossstadt erwies sich NRW-Innenminister Herbert Reul einmal mehr als Mann der klaren Worte und konsequenter Macher. Laut Umfragen haben 54 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in NRW Vertrauen in seine Arbeit. „Wer die Regeln bricht, muss mit Konsequenzen rechnen“, betonte der erfahrene Polit-Profi unter starkem Beifall. Reul zog eine positive Bilanz der letzten Legislaturperiode. Dazu gehört das intensive Vorgehen mit zahlreichen Razzien gegen kriminelle Clans und Kindesmissbrauch. Zudem habe er viele neue Stellen bei der Polizei geschaffen und die Sicherheitskräfte mit Taser und Bodycams ausgestattet. „Diese haben eine positive präventive Wirkung entfaltet.“ Dringend notwendig sei das Anwerben von IT-Experten, um gegen die zunehmende Kriminalität im Netz vorzugehen.
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„NRW soll sicher bleiben!“
Bürgergespräch mit NRW-Innenminister Herbert Reul

„NRW soll sicher bleiben!“ lautet die Überschrift des Bürgergesprächs der CDU Brühl mit Innenminister Herbert Reul. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 19. April um 20 Uhr in der Galerie am Schloss statt. Reul hat sich mit konsequentem Einsatz gegen organisierte Kriminalität, Clans und Kinderpornographie einen Namen als Macher geschaffen. Kürzlich stellte der 69-jährige einen „Handlungsrahmen“ der NRW-Polizei gegen „Krawallmacher“, „Hooligans“ und Mitglieder der „Raserszene“ vor.

Seit 2006 vermittelt das KFIBS e. V. Studierenden und Absolvent*innen der Politikwissenschaft oder fachverwandter Disziplinen berufsrelevante Fähigkeiten. In regionalen und thematischen Forschungsgruppen wenden junge Akademiker*innen ihr Wissen oft zum ersten Mal außerhalb der Hochschule an. Unter fachlicher Anleitung planen und organisieren sie Veranstaltungen, veröffentlichen Fachbeiträge bei angesehenen Verlagen und verantworten schließlich eigene Aufgabenbereiche. Die neu erworbenen Kompetenzen wiederum bringen viele von ihnen ihrem jeweiligen Traumjob ein Stück weit näher.
„Wer beruflich weiterkommen will, der braucht vor allem ein gutes Mentoring. Denn der Karriereweg ist oft steiniger, als man glaubt“, sagt Dr. Sascha Arnautović. Diese Erfahrung musste der Brühler Politikwissenschaftler in der Vergangenheit auch selbst machen. Aus diesem Grund gründete er kurz nach seinem Magisterabschluss an der Universität zu Köln den gemeinnützigen Verein. Dessen interdisziplinärer und interkultureller Ansatz hat seine Wurzeln in der US-amerikanischen Thinktank-Kultur. Die Vielfalt und der hohe gesellschaftliche Stellenwert der Institute für Sozialforschung und Politikberatung hatte den Vorsitzenden und Geschäftsführer des KFIBS e. V. bei seiner Forschungsreise 2011 nach Washington, D.C. besonders beeindruckt. Dieses Gedankengut wollte er auch hierzulande etablieren.
Aktuell zählt das KFIBS e. V. etwa 150 Mitglieder. Die meisten Beitrittsanfragen von Interessierten kommen bislang noch über eine deutschlandweite Mailingliste mit Bezug zum internationalen Bereich. Dies soll sich aber bald ändern. „Mithilfe von sozialen Netzwerken wollen wir auch anderen politisch interessierten Nachwuchsforscher*innen die Möglichkeit bieten, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und in einen Dialog mit der breiten Öffentlichkeit zu treten“, fügt der KFIBS-Gründer hinzu.
Mit seinem Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Nachwuchsförderung verfügt der rein ehrenamtlich geführte Verein bis heute über ein Alleinstellungsmerkmal. Zwar gibt es bundesweit einige Exzellenzcluster und einzelne Fördermaßnahmen für den akademischen Nachwuchs, doch ein interdisziplinärer, politisch unabhängiger und thematisch breit angelegter Thinktank dieser Art ist in Deutschland einmalig.
Weitere Informationen zum KFIBS e. V. finden Sie unter folgendem Link: https://kfibs.org/ueber-uns/.
Wissenswertes zur Denkfabrik KFIBS
Das Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS) ist ein junger, interdisziplinärer und unabhängiger Thinktank mit Sitz in Brühl, Rheinland. Gegründet wurde er im Jahr 2006 als eingetragener und gemeinnütziger Verein. Seine thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen „Internationale Beziehungen“, „Außen- und Sicherheitspolitik“ sowie „Europäische Politik“. Ziel ist es, Nachwuchskräfte der Geistes- und Sozialwissenschaften in einen aktiven und konstruktiven Austausch miteinander zu bringen, sie in ihren Kompetenzen zu stärken und dadurch ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern.
Brühl | Politik & Wirtschaft
Brühl erhält Mittel aus dem NRW-Förderprogramm
Land fördert klimafreundliche Nahmobilität

Das NRW-Verkehrsministerium stellt im Rahmen seines „Förderprogramms Nahmobilität 2022“ rund 98 Millionen Euro zur Verfügung. Davon kann auch der Rhein-Erft-Kreis profitieren. So erhält z.B. die Stadt Brühl 42.500 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit Nahmobilität 2022.
„Kluge Mobilitätslösungen im Nahverkehrsbereich sind alltagstauglich und gleichzeitig aktiver Klimaschutz. Deshalb führt der erste Teil des Förderprogramms den Plan der NRW-Koalition fort, den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen mit dem Individualverkehr auf eine Stufe zu stellen“, sagt der Brühler CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland.
Mehr Sicherheit und Lebensqualität
Immer mehr Menschen in NRW nutzten ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuteten daher neben mehr Sicherheit auch mehr Lebensqualität in den Kommunen. Nordrhein-Westfalen und der Bund unterstützen Städte und Gemeinden finanziell dabei, den Rad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern.
Überzeugung für das Rad
„Nie zuvor ist so viel Geld in klimafreundliche Nahmobilität geflossen, wie es in diesem Jahr der Fall sein wird“, betont Golland. „Die Fördersummen und auch die Anzahl der Projekte, die damit umgesetzt werden, übertreffen die aus dem Vorjahr bei Weitem. Wir möchten, dass unser Bundesland ein Fahrradland wird und dass sich noch mehr Menschen aus Überzeugung für das Rad entscheiden. Das geht aber nur mit einer besseren, sichereren und saubereren Mobilität, die für alle Menschen alltagstauglich ist. Unser Bekenntnis zum Fahrrad spiegelt sich auch finanziell wider: Allein in diesem Jahr fließen 102 Millionen Euro Landesmittel in besseren Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen.“
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